Die Welt unter meinen Füßen schwankt
Als wäre sie krank.
Gewissheiten gehen
Unsicherheit bleibt stehn.
Wohin mit der Angst, der Verzweiflung, dem Hass
Wohin mit der Trauer, der Erinnerung, dem Spaß?
Wohin mit den guten Zeiten und wohin mit dem Ende
Das sich anfühlt wie eine Zeitenwende.
Ich suche den Anker und finde ihn nicht.
Zuviel Trauer mit zu wenig vermischt.
Zu wenig Hoffnung, zu wenig Glück, zu wenig Leichtigkeit
Ich will mein Leben zurück.
Das Leben von vorher mit Regeln und Lohn
mit richtig und falsch, Spaß und Fron.
Ich mag hier nicht sein in der Unsicherheit
Der Horizont blau, die Fensterscheiben kalt.
Was Neues soll ich aufbauen, aus den Scherben.
Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll zu werben.
Für eine Zukunft, die ungewiss ist
Für eine Welt die so vieles vermisst.
Finde es in dir selbst, so sagen sie
Da gibt es nix, tönt die innere Ironie
Ohne das Draußen, bleibt nur das Drinnen
Doch reicht das, um ein Leben zu spinnen?