2020

Die Welt unter meinen Füßen schwankt

Als wäre sie krank.

Gewissheiten gehen

Unsicherheit bleibt stehn.

Wohin mit der Angst, der Verzweiflung, dem Hass

Wohin mit der Trauer, der Erinnerung, dem Spaß?

Wohin mit den guten Zeiten und wohin mit dem Ende

Das sich anfühlt wie eine Zeitenwende.

Ich suche den Anker und finde ihn nicht.

Zuviel Trauer mit zu wenig vermischt.

Zu wenig Hoffnung, zu wenig Glück, zu wenig Leichtigkeit

Ich will mein Leben zurück.

Das Leben von vorher mit Regeln und Lohn

mit richtig und falsch, Spaß und Fron.

Ich mag hier nicht sein in der Unsicherheit

Der Horizont blau, die Fensterscheiben kalt.

Was Neues soll ich aufbauen, aus den Scherben.

Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll zu werben.

Für eine Zukunft, die ungewiss ist

Für eine Welt die so vieles vermisst.

Finde es in dir selbst, so sagen sie

Da gibt es nix, tönt die innere Ironie

Ohne das Draußen, bleibt nur das Drinnen

Doch reicht das, um ein Leben zu spinnen?

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