Das Monster in unserer Mitte

Wer hat dem Monster Macht gegeben? 

In unserer Mitte, den Kopf zum Kampf hebend. 

Wir drumherum, an den Händen uns fassend 

kommt es zu nahe, loslassend.

 

Es brüllt ins Gesicht, den Mund aufgerissen 

„Kampf, Kampf, Kämpfe mit mir“ wohlwissend, 

dass es den Widerstand braucht, die Wut, den Fraß, 

sonst verglühet es am eigenen Hass. 

Und deshalb verfolgt es in die hintersten Ecken,

kommt in unsere Träume, lässt uns nicht verstecken

schickt giftige Emails, von denen wir erblassen, 

macht uns schwach und will uns leiden lassen. 

Es zerstört, wütet und scheint bereit zum Morden. 

Unser Leben ist unberechenbar geworden

Manchmal ruht es, um wieder aufzustehen, 

wütender und röter als jemals gesehen. 

Wir wissen, es wird in sich selbst verbrennen, 

wenn wir nur aufhören würden zu rennen. 

Wie ein Waldbrand, der stirbt,

wenn das letzte Blatt verwirkt.

Aber wir haben Menschen, die wir schützen wollen, 

die dem Monster nicht begegnen sollen.

deshalb halten uns an den Händen.

versuchen es zu bänden

Doch das Monster wendet den Hass nach außen.

Lasst es ausbrennen, lasst es draußen.

Lasst es laufen, bis es wegfließt.

Oder er es einfängt, der es losließ.

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